Elly

Maike Wetzel, Buch Elly, Umschlag

Roman
Umschlagbild von Sabine Dehnel  

Erschien am 7. August 2018 bei Schöffling & Co Radiobeitrag vom 27.9.2018 und SWR2 vom 1.8.18
Ausgezeichnet mit dem Robert Gernhardt Preis, dem Martha Saalfeld Preis und als „Debüt des Jahres 2019“

Elly ist weg. Eines Tages verschwindet die Elfjährige spurlos aus dem Leben ihrer Familie. Die Eltern und Ellys ältere Schwester bleiben zurück und versuchen trotz des Verlustes weiterzumachen.

Doch die drei können nicht loslassen, Elly bleibt allgegenwärtig, in Gedanken, Taten und Schuldgefühlen. Jeder spielt den Tag, nach dem nichts mehr war wie zuvor, unablässig im Kopf durch. Die Suche nach Elly hört nicht auf, alle Beteiligten schaffen sich ihren eigenen Ersatz für das Verlorene.

Elly erzählt eine eindringliche und berührende Geschichte über den Sog von Trauer und Hoffnung – darüber, wie eine Familie durch das Verschwinden der Tochter jegliche Gewissheiten verliert. Maike Wetzels Roman besticht durch seine fesselnde Atmosphäre und sprachliche Brillanz. So entsteht das facettenreiche Bild einer Familie, deren Sehnsucht nach dem Verlorenen die Wirklichkeit verdrängt.

Pressestimmen

Tatsächlich hat Maike Wetzels erzählerischer Gestus etwas von angehaltenem Atem.

Deutschlandfunk Kultur, Hans von Trotha

Das Romandebüt Ellyvon Maike Wetzel ist das perfekte Buch für den Moment, in dem du der Welt abhanden gekommen bist.

Deutschlandfunk Nova, Lydia Herms

Psychologisch toll, sprachlich brillant.

HR 2 Kultur, Sylvia Schwab

Wie Maike Wetzel diese Urängste und deren Folgen vermittelt, fesselt und wühlt auf. Ihre lakonische, unaufgeregte Schreibweise steht im völligen Kontrast zum Innenleben ihrer Protagonistinnen und Protagonisten.

SWR 2 Lesenswert, Michael Au

Bedrückend und dicht, hier lauert das Dunkle, das Verzweifelte zwischen jeder Zeile.

NDR Kultur, Andrea Heußinger

Eins dieser Bücher, die man gelegentlich aus der Hand legen muss, um sich innerlich zu beruhigen.

NDR Kultur, Annemarie Stoltenberg

Ein rätselhaftes Kammerspiel, ein polyphoner Monolog.

Bayern 2, Cornelia Zetzsche

Maike Wetzel erzählt eine fantastische, zugleich verstörende Geschichte, konzentriert und doch schwebend, behutsam, beobachtend, zärtlich.

literaturkritik.de, Thorsten Paprotny

Ein beunruhigendes Experiment über Wahrheit und Täuschung.

Sächsische Zeitung, Karin Grossmann

Das Romandebüt der preisgekrönten Erzählerin und Filmemacherin besticht durch seine fesselnde Atmosphäre und sprachliche Brillanz.

Buchreport

Ein überzeugendes Familienpsychogramm.

Buchkultur

Atemberaubend (...) grandiose, intensive, abgründige Studie über das Trauma des Verlassenwerdens und der Ungewissheit.

Luzerner Zeitung, Hansruedi Kugler

Ein Buch, das einen so schnell nicht wieder loslässt.

Brigitte Woman, Antje Liebsch

Ein atmosphärisch dichtes und sprachlich präzises Debüt.

main-spitze.de, Stephan A. Dudek

Vibriert förmlich ... ein purer Rausch!

Leseschatz, Hauke Harder

Das ist ein hochkonzentrierter, auf Genauigkeit bedachter Roman über das, was nicht passieren darf.

Frankfurter Rundschau Online, Judith von Sternburg

Wetzels kraftvoller Erzählstil erinnert an Judith Hermann, die auch kein Wort zu viel schreibt, sondern mit ungewöhnlichen Sprachbildern Stimmungen schafft, die das Unbewusste, Unaussprechliche und Unerhörte ausdrücken.

Volksdorfer Zeitung

Die düster schillernde Geschichte besticht durch genaue Beobachtung. (...) Eine faszinierende Komposition um die Frage, wessen Geschichte erzählt wird und wem Geschichten überhaupt gehören.

WDR 5 Bücher, Bettina Hesse

Präzise Sprache, fein gewebt, atmosphärisch dicht (...) Passagen, die mich immer wieder die Luft anhalten ließen und ein Roman, der am Ende eine Überraschung bereithält.

Literaturblog, Sabine Ibing

Ein flirrendes literarisches Gebilde.

Die Presse/Spectrum, Susanne Schaber,

Der Leser spürt ganz dicht dieses Zerfressenwerden durch die Ungewissheit.

Volksstimme, Grit Warnat

Zutiefst bewegendes Psychogramm über Identität, Wahrheit und das, was ein Verlust mit denen macht, die zurückbleiben.

Öko-Test Magazin, Annette Dohrmann

Maike Wetzel erschafft ein kunstvolles Mosaik über den gnadenlosen Glauben an ein glückliches Ende.

Brigitte

Maike Wetzel gelingt mit Elly ein beeindruckendes Psychogramm, das in der ersten Hälfte des Romans eine kaum zu ertragende Reibung erzeugt

litaffin

Packende Lektüre bis zum letzten Wort.

lesen, Giovanna Riolo