Schwebende Brücken

Ein Roman von Maike Wetzel

Erschienen im Verlag Schöffling & Co., Frankfurt/Main

Ein Sonntag am See. Eine Frau sitzt am Ufer und hält ihre beiden kleinen Kinder im Arm. Was eine Wochenend-Idylle sein sollte, kippt ins Gegenteil. Das Segelboot ist gekentert, der Vater wird vermisst. In diesem harmlosen Badesee kann er doch unmöglich ertrunken sein. Sicher taucht er wieder auf und wird über die Angst seiner Frau lächeln. Während der Rettungshubschrauber über ihr kreist, erinnert sich die Erzählerin an ihr Leben mit diesem Mann, ihrem Gegenpart in einer bewegten Ehe.

Maike Wetzel schreibt in Schwebende Brücken mit schonungsloser Aufrichtigkeit und hoher sprachlicher Präzision über das Weitermachen, nachdem nichts mehr ist wie zuvor. Und darüber, wo wir Trost finden – in unseren Erinnerungen und in der Literatur. In der Traditionslinie von Joan Didion, Maggie Nelson, Ocean Vuong und Marguerite Duras erzählt die Autorin sehr persönlich, dabei gleichzeitig beeindruckend universell von Ehe, Liebe, Trauer und Elternschaft. So entsteht ein soghafter Abschiedsgesang und dabei ein ehrlicher und ergreifender Roman über das Weiterleben.

Eva Schläfers Interview in der Frankfurter Sonntagszeitung zum persönlichen Hintergrund des aktuellen Romans.

Pressestimmen

Ein zutiefst bewegendes Buch. Das Wort ›Autofiktion‹ reicht nicht im Ansatz hin, um ihm gerecht zu werden. Zu lesen ist die seelische wie literarische Bewältigung eines furchtbaren Unglücks. Wie aus dem Nichts erschüttert eine Katastrophe ein Leben – und dann lässt es sich, solcherart zerbrochen, doch neu zusammenfügen und weiterführen. Ich bin ungeheuer beeindruckt davon, wie Maike Wetzel dies erzählt.

Daniel Kehlmann

Schwebende Brücken ist ein starker und mutiger Roman über das Trauern. [...] [Eine] Akrobatik des Imaginären, die Baukunst und Sprachkunst verbindet.

Deutschlandfunk, Meike Feßmann

Es hat etwas Reinigendes dieses Buch zu lesen. Weil man ganz auf den Grund der Erfahrung stößt.  Schwebende Brücken schafft nur mit Worten eine Atmosphäre, die uns vermittelt, wie es sich anfühlt, wenn einem so etwas passiert, was Trauer wirklich bedeutet. Ich habe wenige Bücher gelesen, die so genau beschreiben, was das mit einem Menschen macht.

WDR, Insa Wilke

[Mich hat] von der ersten bis zur letzten Seite der Lektüre die Form gefesselt und begeistert, die Maike Wetzel für ihren Text gefunden hat.

Berliner Zeitung, Thorsten Dönges

Der Roman ist in leisen Tönen erzählt und entfaltet auf seinen rund 200 Seiten dennoch eine ungeheure Wucht. Das liegt vor allem an der präzisen Sprache von Maike Wetzel und an den Bildern, die sie für Verlust und Trauer findet.

MDR Kultur, Tino Dallmann

Wie Maike Wetzel in Schwebende Brücken Worte für das Unfassbare findet, ist grandios.

DONNA

Die [...] literarische Bewältigung dieses Unglücks hat Daniel Kehlmann umgehauen.

Brigitte

Gleichermaßen ergreifend wie erbarmungslos.

Tagesspiegel
, Oliver Pfohlmann

Das Buch ist unglaublich vielschichtig.

Deutschlandfunk Kultur »Lesart«, Andrea Gerk

Mythische und märchenhafte Motive sowie Verweise auf literarische Werke durchziehen die Prosa.

Abendzeitung München, Oliver Pfohlmann

Maike Wetzel hat das ungläubige Trauern, die Wut, die Selbstanklage einer Frau unglaublich präzise in das Voranschreiten dieser Geschichte hineingeschrieben. Entstanden ist ein überraschend schöner, ja, auch grausamer, aber vor allem kluger, luzider Roman.

KommBuch.de, Susanne Rikl

Ein authentischer, ergreifender und aufwühlender Text über die Schönheit, die Liebe, den Tod und die Bewältigung.

Blog »leseschatz«, Hauke Harder

Die Autorin Maike Wetzel fängt den Schmerz, die Ungläubigkeit und Zerstörung des gewohnten Lebens in so ruhiger, wahrhaftiger Prosa ein. [...] Wie kleine Wellen schwappen verschiedene Perspektiven über den Rand der Handlung.

Instagram, Philip Kunz, @booksartnature

Ein großartiges Buch über die Rückkehr ins Leben, vom Blick auf eine Liebe und ein gemeinsames Leben, von einem Neubeginn. Sehr beeindruckend, absolut empfehlenswert.

Instagram, Jens, @jokagarbade

Selten habe ich Romane gelesen, in denen der Verlust einer geliebten Person so eindrücklich beschrieben wird. Empfehlenswert!

Instagram, @lasstunslesen